Die Brauchtumsgruppe Patsch pflegt einen Jahrhunderte alten Brauch: das Huttlern.
Gründung des Kulturvereins 1976.
Seit mittlerweile über 40 Jahren begeistern wir mit unseren Auftritten jung und alt.
Mit bis zu 60 Darstellern bieten wir ein farbenprächtiges und vielfälltiges Erscheinungsbild.
Dargestellt durch die "Weißen" oder auch "Läufer" soll der Frühling Einzug ins Land halten.
Dargestellt durch die "Plattler" oder "Tuxer" und die "Spiegeltuxer". Diese Figur verkörpert den Hochsommer und ist die schönste und prächtigste Maske mit dem aufwendigsten Kopfschmuck. Sie besiegen letztendlich den Winter.
Wird dargestellt durch die "Roller" (Glöckler oder Blaue). Sie zeigen uns die Farbenvielfalt des Herbstes.
Wird dargestellt durch die "Zottler" die "Bären", "Hexen" und "Klöppler". Sie werden letztlich durch die Tuxer besiegt, sodass der Frühling wieder Einzug halten kann.
Der Auftritt
Nach dem Einzug der gesamten Gruppe bildet diese einen Kreis.
Die Plattler und die Spiegeltuxer stellen sich in die Mitte des Kreises und führen einen Schuhplattler auf.
Das anschließende „Abmullen „ (leichter Schlag auf den Rücken der Zuschauer) durch Zottler, Klöppler, Roller, Weiße und Tuxer soll Gesundheit und Fruchtbarkeit bringen.
Anschließend folgt wieder ein Schuhplattler.
Danach wird von den Zottlern und den Rollern der so genannte „ Frosch“ gemacht ( hinunterbeugen der Figuren auf den Rücken ), wobei die Plattler und die Spiegeltuxer sich auf den Bauch der liegenden Figur stellen.
Dies soll den Sieg des Frühjahres bzw. Sommers über den Winter symbolisieren.
Zum Abschluss folgt noch einmal das „Peitschenschnöllen“ über die, den Frosch machenden Zottlern.
Danach sammelt sich die Gruppe wieder, symbolisch für den Jahreskreis, demaskiert sich und es folgt das „Aussihupfen“ im Takt des „Ziachorglspielers“